Stoßwellentherapie

Stoßwellen sind energiereiche mechanisch-akustische Wellen, die flüssige Medien ohne Abschwächung durchdringen können. Gleiches gilt für den menschlichen Körper, der zu einem Großteil aus Wasser besteht. Insbesondere Fett- und Muskelgewebe leiten die Impulse nahezu ungebremst weiter, bis sie auf feste Strukturen (Nierensteine, Gallensteine oder Kalkablagerungen) treffen. Dann entlädt sich die in der Stoßwelle enthaltene Energie an den anorganischen Substanzen und bewirkt deren mechanische Zertrümmerung.

Doch Stoßwellen lösen nicht nur Verkalkungen auf. In der Orthopädie und Sportmedizin werden sie vor allem für die Behandlung von Sehnenerkrankungen oder bei nicht heilenden Knochenbrüchen eingesetzt. Die Behandlung soll die Regeneration und Heilungsprozesse in den angeregten Regionen beschleunigen und die Bildung körpereigener Botenstoffe fördern.

Die Stoßwelle hat sich bewährt bei:

  • Kalkschulter
  • Sehnenentzündungen
  • Knochenhautentzündungen
  • Pseudoarthrosen (verzögerte Knochenheilung)